EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE REDNITZHEMBACH, Juli 2022
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 Jerusalem Stadt der Verheißung

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 In Israel wird 2017 der Wiedervereinigung Jeru­salems vor 50 Jahren am 7. Juni 1967 ge­dacht.Diese Stadt ist seit Jahr­tausenden ein Kristalli­sationspunkt der Ge­schichte Gottes mit Sei­nem Volk Israel und der Welt.
Grundlage der nachfol­genden Ausführungen ist der Vortrag von Pfr. Kern, gehalten am 1. Mai 2017 beim Liebes­werk Zedakah in Mai­senbach.
Wenn wir verstehen wol­len, was Jerusalem be­deutet, helfen uns zehn Unterscheidungen, die wie „Stadttore“ einen Zugang zu dieser Stadt verschaffen.
Jerusalem – was ist das für ein Ort?

 
1) Ein Wohnort
Jerusalem ist zuerst Gottes Wohnung in der Welt. In Joel 4 heißt es: Gott wohnt in Zion. Er beginnt, so heißt es übersetzt, in dieser Welt zu zelten. Und das zieht sich in der Ge­schichte von der Stiftshütte bis zum Tempel und über Pfingsten hin in unsere Zeit. Israel ist lange auf der Wanderschaft durch die Wüste und kommt irgendwann an im gelob­ten Land, im Land der Verheißung. Als Salo­mo das Tempelweihe-Gebet spricht (1. Köni­ge 8), spricht er davon, dass Gott im Dunkeln wohnen will und es hell macht. Jerusalem ist durch den Tempel zuerst ein Wohnort Gottes in der Welt. So wie andere Länder in anderen Staaten Botschaften haben, so ist Jerusalem die Botschaft des Himmels in die­ser gefallenen und gottfremden Welt.
 
2) Ein Sühne-Ort
Der große Versöhnungstag (3. Mose 16) fin­det einmal im Jahr im Tempel in Jerusalem statt. Auch sonst werden durch das Jahr hin­durch Opfer gebracht, aber hier wird das Sühnopfer, die Schuld eines ganzen Volkes auf das Opfertier gelegt und stellvertretend wird sein Blut dafür vergossen.
Gott nimmt das Opfer an, weil er annehmen will, weil er liebt, weil er Gemeinschaft schaffen will. Deutlich wird das auch mit Gottes großer Versöhnungstat auf Golgatha, als Jesus stirbt (2. Korinther 5, Römer 3). Gott schafft Sühne für sein Volk und durch seinen Sohn für alle Welt. Gott liebt und er will Gemeinschaft. Dafür hat er Jerusalem erwählt.

 3) Ein Gerichtsort
Jerusalem ist, weil Gott dort wohnt und weil er mit seiner Heiligkeit da ist, auch ein Ort des Gerichts. Das Gericht Gottes beginnt am eigenen Haus. In der Bibel wird immer wieder Gericht an Israel angekündigt, das sich wiederholt von seinem Gott abwendet, aber auch an den Heiden, die sich gegen Israel stellen. Zion muss durch Gericht erlöst werden (Jesaja 1,27). Es lässt sich eine Linie ziehen von dem Leiden Israels, auch unter den Völkern, das sie oft als Gericht Gottes erleben, hin zum Leiden Jesu, dem Gottesknecht, der die Strafe trägt, der geschlagen wird, auf dem alle Krankheit liegt, alle Last. Jesaja 53 ist eine Scharnierstelle in der Bibel. Gott rettet durch Gericht hindurch.


4) Ein Signal-Ort
Jerusalem kann nicht als Provinzstadt abge­tan werden. Jerusalem ist Gottes mitten unter die Heiden (Hesekiel 5) gesetzter Sig­nalort für die Welt.
Die Völker sollen es sehen. Wenn wir die Zions-Psalmen lesen, etwa Psalm 46, dann sehen wir, dass in diesen Texten ausge­drückt wird, wie Gott sich Zion zuwendet, seinem Volk, und ihm Heil schenkt. Und zu­gleich ist es auch eine Botschaft an die Völ­ker. Gott hat nie aufgehört, Jerusalem als seine Stadt der Verheißung zu sehen und Israel als sein erwähltes Volk. Nie. Aber die Verheißungen Gottes gehen weiter. Israel ist nicht abgelöst oder gar abgeschrieben. Ganz im Gegenteil. Israel bleibt Gottes Herzens­volk und Jerusalem die Stadt seiner Verhei­ßung. Darum sehen wir wachsam auf diesen Ort.

5) Ein Treue-Ort
Gottes Treue steht zu Jerusalem. In dem gro­ßen Klagegebet Psalm 137 klagen die Gefange­nen in Babel: „Vergesse ich dich, Zion, so ver­dorre meine Rechte.“ Und Gott selber ver­spricht, dass er Israel die Treue hält. Das lesen wir etwa in Psalm 148 und Psalm 46. Gott steht zu Israel – die große Frage ist: Wie ste­hen wir zu Israel? Wer einen auch nur rudimentär biblisch geschulten Sinn hat für Israel und für das Wesen der Stadt Jerusa­lem, wird hier aufhorchen. Christen stehen an der Seite Israels und an der Seite der Juden. Jerusalem ist der Treueort Gottes zu seinem Volk. Und wer in Treue zu Israel steht, wird Segen erleben.
 
6) Ein SegensOrt
Jerusalem ist auch ein Segensort. Zuerst für das erwählte Volk. Für die, die dort wohnen und für all die, die Jerusalem und Israel die Treue halten. Gott wird nicht aufhören, sein Volk zu schützen und zu segnen. Und das beginnt längst bevor wir von Jerusalem lesen in der Bi­bel, sondern spätestens am Beginn der Heilsgeschichte, als Gott Abraham beruft (1. Mose 12). Der alte Mann Abram soll aufbrechen in ein Land, das Gott ihm zeigen wird, und er wird zum großen Volk werden und Gott wird ihn segnen. Land, Volk und Segen sind untrennbar miteinander verbunden. Schon ganz am Anfang, als Abram sich aufmacht, ist das Land und das Volk Israel im Blick. Jerusa­lem ist als Stadt der Verheißung ein Se­gensort.

7) Ein Fest-Ort
Wenn wir das Johannesevangelium le­sen, sehen wir immer wieder, wie Jesus zu Festanlässen nach Jerusalem geht. Das scheint in einem Widerspruch zu stehen zu dem Gerichtsort, der Jerusalem auch ist. Aber es ist kein Widerspruch. Denn hier ist der Wohnort Gottes. Hier ist im­mer wieder der Quellort der Freude. Die ganzen Feste erinnern an die Heilstaten Gottes in der Geschichte. Hier wird gefei­ert, denn dort, wo Gott erlöst, da ist Grund zur Freude (vgl. Nehemia 8,10-12). Und zwar zu einer Freude, die den Tod und das Leiden überwindet.
 
8) Ein Wort-Ort
Immer bei den Festen wird das Wort Gottes verlesen und verkündigt. Weisung geht aus vom Zion: von Salomo über Esra bis in die Zeit Jesu hinein: Es wird am Tempel gelehrt und von Gottes Heilstatt gesprochen. Jesus selbst lehrt im Tempel, die Apostel gehen nach Pfingsten in den Tempelbereich, um das Evangelium von Jesus Christus zu ver­kündigen. Das Wort Gottes geht in alle Welt hinaus. Es bleibt nicht begrenzt auf einen Ort, und doch geht alles aus von Jeru­salem. Immer geht es darum, dass wir das Wort Gottes hören und sagen und auch darauf antworten. Jedes Gemeindehaus, jede Kirche, aber auch jedes Wohnhaus soll so ein Wort-Ort sein, da, wo Sie zu Hause sind: Wo Gott redet, wo sein Wort, die Bi­bel aufgeschlagen ist, wo wir hören und wo gebetet wird, wo geantwortet wird. Jerusa­lem ist das Vorbild: ein Wort-Ort.
 
9) Ein Verheißungs- und Erfüllungsort
Es gibt keinen Ort dieser Welt, über den so viele Verheißungen von Gott ausgespro­chen wurden und in dem so viel erfüllt wur­de wie in Jerusalem. Hier regiert der König Israels, hier regiert und herrscht auch der Messias. Jerusalem ist die Stadt der Könige. Das Königtum Gottes im Himmel hat hier einen Entsprechungsort in dieser Welt. Aber die Davidstadt ist auch die Stadt des Davidsohns. Jesus ist vor den Mauern der Stadt hingerichtet worden. In Jerusalem wurde ihm der Prozess gemacht. Hier zog Jesus am Palmsonntag ein, hier starb er und wurde begraben. Gott re­det und Gott handelt. Verhei­ßung und Erfüllung kommen in dieser Stadt zusammen.
 
 
10) Ein Friedensort
Jerusalem ist nicht nur ein Kriegsschauplatz, es ist aber vor allem und ewig ein Frieden­sort für die Völker. Alle Völker werden zum Zion kommen und dort Heil erfahren (Jesaja 2, Micha 4). Und wir sehen diese Stellen zusammen mit der Ver­heißung in Offenbarung 21, dem neuen Jerusalem.
Jerusalem ist der Friedens­ort für die Völker, weil Gott Heil schafft. Bis dahin bleibt Jerusalem die Stadt der Ver­heißung.
 
 



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